Digitaler Zwilling mit neuen Funktionen

In der Vergangenheit hat sich das CAD-gestützte Konstruieren bereits von 2D zu 3D entwickelt. Nun steht die nächste Revolution bevor: der intelligente Digitale Zwilling mit zusätzlichen Informationen, den sogenannten Product Manufacturing Informationen (PMI) für die Automatisierung.

Dabei handelt es sich um nicht geometrische Daten, die den Fertigungsprozess und die Eigenschaften eines Produkts abbilden. Dazu zählen etwa technische Zeichnungen inklusive Abmessungen, Toleranzen et cetera, Stücklisten, Materialdaten, Qualitätsstandards und weitere Informationen zum gesamten Lebenszyklus einer Komponente.

Digitale Zwillinge basieren auf Teilegeometrien und beinhalten alle relevanten Informationen. PMI fügen diesem Datensatz eine weitere, nützliche Ebene hinzu. Wenn Hersteller ihren Kunden PMI bereitstellen, stehen ihnen alle Daten übersichtlich zur Verfügung.

Kunden können so das Teil präziser gemäß ihrem Anwendungsfall auswählen, einfacher in ihre Konstruktionen integrieren, nachhaltiger nutzen und vorausschauender warten. Denn PMI liefern Planern nicht nur detailliert Aufschluss über die technischen Spezifikationen einer Komponente. Vielmehr beziehen sich PMI auch auf die Herkunft und Qualität eines Produkts. Auf diese Weise vereinfachen und beschleunigen PMI dank zusätzlicher Daten den Konstruktionsprozess und den späteren Betrieb.

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